Pfingsten 2013
Deutschen Meisterschaften im Seniorenvolleyball
Am Pfingstwochenende fanden in Berlin die Deutschen Meisterschaften im Seniorenvolleyball statt. Erstmals hatte sich auch
ein Team des TuS Zeven für die offiziellen Meisterschaften des Deutschen Volleyball-Verbandes qualifiziert, die vom
Berlin-Marzahner TSC für Männer (Ü35, Ü41, Ü47 und Ü53) und Frauen (Ü31, Ü37 und Ü43) in 4 bzw. 3 Altersklassen ausgerichtet wurden.
Die Zevener Volleyballerinnen traten in der Altersklasse Ü37 als Zweite der Regionsmeisterschaft Nordwest
(Niedersachsen / Bremen) an und beendeten die Deutsche Meisterschaft mit einem hervorragenden 8. Platz.
Dabei entwickelten sich diese Meisterschaften für die Debütantinnen aus Zeven, deren Erwartungen mehr als
übertroffen wurden, zu einen unvergesslichen Erlebnis. Begonnen hatte alles mit einem unerwartet guten Spielverlauf
im ersten Vorrundenspiel gegen den Titelverteidiger SV Lohhof. Das Team aus Bayern, das mit ehemaligen Nationalspielerinnen
angetreten war, tat sich gegen die frei aufspielenden Zevener Damen lange schwer und setzte sich nur knapp mit 27:25
und 25:16 gegen den Außenseiter durch.

In der zweiten Vorrundenpartie trafen die Zevenerinnen auf den ESV Turbine Greifswald. Die TuS-Damen wussten ihre
Chance zu nutzen und gewannen gegen den Zweiten des Regionalbereichs Nord (Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern)
mit 2:0 (25:10 und 25:20). Dabei wurden Sie von der lautstarken Unterstützung ihrer mitgereisten Fans getragen und zogen
als Zweite der Vorrundengruppe in das Viertelfinale ein. Die Seniorinnen des TuS Zeven hatten sich damit bereits den 8.
Platz bei insgesamt 12 teilnehmenden Mannschaften gesichert.
Im Viertelfinale warteten mit dem TSV Schmiden die Regionsmeisterinnen des Bereichs Süd (Baden-Württemberg) auf das
Zevener Team. Auch hier wussten die Zevenerinnen zu überzeugen und mussten sich wieder nur knapp mit 19:25 und 24:26
geschlagen geben. Damit war der erste Wettkampftag für Zeven beendet und am Pfingstsonntag sollte es im Kampf um die
Plätze 5 bis 8 weitergehen.
Im Duell gegen den USC Braunschweig am frühen Sonntagmorgen schwappte schnell das Zevener Scha-la-la-la auf die gesamte
Halle über. Mit der großartigen Stimmung, die von den TuS-Damen verbreitet wurde, wurde der Zevener Dauerrivale an den
Rand einer Niederlage geführt. Nach dem gewonnenen ersten Satz wussten die Zevenerinnen allerdings ihren Matchball nicht
zu verwerten und unterlagen im entscheidenden Tiebreak knapp mit 13:15.
Den Abschluss bildete das Spiel um Platz 7 gegen den TSV GA Stuttgart (2. der Regionsmeisterschaft Süd), das Zeven
ebenfalls mit 1:2 verlor. Am Ende standen der vorher nicht erwartete 8. Platz sowie die Erkenntnis, dass die Zevenerinnen
besser mithalten konnten, als im Vorfeld erwartet wurde. Sie haben dabei nicht nur aufgrund ihrer guten Stimmung, sondern
auch aufgrund ihrer spielerischen Leistung einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Verdienter Deutscher Meister in der Altersklasse Seniorinnen Ü37 wurde der TV Fischbek, der sich im Finale gegen die
TG Bad Soden durchsetzte.

Zum Abschluss der Meisterschaften fanden im Sportforum Berlin vor etwa 1000 Gästen die Siegerehrungen für alle
teilnehmenden Mannschaften statt. Diese wurde u.a. durchgeführt von Gregor Gysi und dem Bundesspielwart des Deutschen
Volleyball-Verbandes Werner Schaus.
Für einen Teil des Zevener Teams waren mit den Deutschen Meisterschaften jedoch die sportlichen Aktivitäten noch
nicht beendet. Sechs Spielerinnen setzten sich am Sonntagabend in den Zug nach Mannheim, um am Deutschen Turnfest in
der Metropolregion Rhein-Neckar teilzunehmen.
Für den TuS Zeven waren in Berlin: Sabine Rolfs, Marion Körner, Loni Gieschen, Heidi Evers, Sylvia Dammann-Kullik,
Regina Cordes, Ulrike Huß, Karin Bammann, Sabine Wolf, Ulrike Fitschen und Janine Arand
Platzierungen Seniorinnen Ü37
- 1. TV Fischbek
- 2. TG Bad Soden
- 3. SV Lohhof
- 4. TSV Schmiden
- 5. USC Braunschweig
- 6. SV Saar 05 Saarbrücken
- 7. TSV GA Stuttgart
- 8. TuS Zeven
- 9. Telekom Post SV Bielefeld
- 10. USV Erfurt
- 11. TuS Waldniel
- 12. ESV Turbine Greifswald
|